· 

Mein Praktikum im Monica Isabel Beach Club


EINE UNVERGESSLICHE ERFAHRUNG

 

Nach der Schule stand ich vor der Frage: Wie soll es weitergehen? Für mich war klar, dass ich zunächst internationale Erfahrungen sammeln wollte. Mit meinem Interesse an Tourismus und Hotelmanagement begann ich, nach passenden Praktika im Ausland zu suchen.

 

Aufgrund meiner lateinamerikanischen Herkunft schaute ich zuerst nach Möglichkeiten in Südamerika. Leider waren die meisten Angebote dort unbezahlt oder erfüllten nicht meine Erwartungen an faire Arbeitsbedingungen.

Wie ich das richtige Praktikum fand

 

Nach ausgiebiger Recherche stieß ich auf die Website MEGAPRAKTIKUM von Teresa Pires. Die Plattform überzeugte mich mit tollen Konditionen: freie Verpflegung, kostenlose Unterkunft und eine monatliche Vergütung. Dennoch war ich zunächst unsicher, ob ein Praktikum in Portugal das Richtige für mich war – insbesondere, da ich zu diesem Zeitpunkt noch kein Portugiesisch sprach.

Ich nahm Kontakt zu Teresa auf, um meine offenen Fragen zu klären. Sie erklärte mir alles ausführlich, und ich dachte mir: Warum eigentlich nicht Portugal? Von da an ging alles ganz schnell. Aus mehreren Hotels, die mir zur Auswahl standen, entschied ich mich für den Monica Isabel Beach Club, wo ich für drei Monate an der Rezeption arbeitete.

Der Start ins Abenteuer

 

Ich wusste, dass die ersten Wochen eine Herausforderung sein würden. Ich reiste allein nach Portugal und kannte niemanden. Am Flughafen wurde ich von Teresa empfangen, und sie brachte mich direkt zum Hotel. Dort lernte ich meine zukünftigen Kollegen kennen, die mich herzlich aufnahmen. Dank ihrer Unterstützung war ich schon nach einem Monat in der Lage, eigenständig zu arbeiten.

Meine Aufgaben an der Rezeption

Zu meinen Hauptaufgaben gehörten:

  • Check-ins und Check-outs
  • Anrufe von nationalen und internationalen Gästen entgegennehmen
  • Verkauf von Exkursionen an Gäste

Natürlich war die Arbeit nicht immer leicht. Besonders stressig waren Situationen, in denen bis zu 20 Gäste gleichzeitig einchecken wollten und wir nur zu zweit an der Rezeption waren. Doch ich lernte schnell, auch unter Druck die Ruhe zu bewahren und im Team zu arbeiten.

Herausforderungen und neue Bekanntschaften

 

Anfangs teilte ich mir mein Zimmer mit einem sehr netten Nigerianer, der glücklicherweise gut Spanisch sprach. Wir verstanden uns auf Anhieb und hatten viele interessante Gespräche. Doch im zweiten Monat brachte eine unerwartete Herausforderung eine Veränderung mit sich: Aufgrund einer Überschwemmung musste ich das Zimmer wechseln.

Von da an lebte ich mit drei portugiesischen Kollegen zusammen, die in der Bar und im Restaurant arbeiteten. Auch mit ihnen verstand ich mich großartig, und wir verbrachten viel Zeit miteinander – sowohl bei der Arbeit als auch in unserer Freizeit.

Umgang mit Gästen und Stresssituationen

Die Arbeit an der Rezeption war oft anspruchsvoll, besonders wenn Gäste unzufrieden waren und wir schnell Lösungen finden mussten. Solche Erfahrungen haben mir geholfen, meine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und offener auf Menschen zuzugehen.

 

 

Freizeit und kulturelle Highlights

 

In meiner Freizeit nutzte ich jede Gelegenheit, um die portugiesische Kultur und Landschaft kennenzulernen. Ich besuchte historische Sehenswürdigkeiten und erkundete Städte wie Lissabon. Viele Ausflüge unternahm ich mit einer anderen Praktikantin, die ich während meines Aufenthalts kennengelernt hatte.

Außerdem verbesserte ich meine Sprachkenntnisse enorm: Neben Englisch und Spanisch konnte ich nach einiger Zeit sogar mit meinen Kollegen auf Portugiesisch Gespräche führen.


Fazit: Eine Erfahrung fürs Leben

 

Mein Praktikum im Monica Isabel Beach Club war eine prägende Zeit. Ich habe nicht nur wertvolle berufliche Erfahrungen gesammelt, sondern auch Freundschaften geschlossen, die bis heute bestehen.

Rückblickend bin ich froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Die Kombination aus beruflicher Herausforderung, kultureller Bereicherung und neuen Bekanntschaften hat mein Leben nachhaltig geprägt.